4. Oktober 2011

It is almost in vain.

 3.9.2011


Sie sitzt da und hat die Augen geschlossen. Warum sollte sie sie auch öffnen. Mittlerweile weiß sie ganz genau, was um sie herum geschieht!
Ist das das Gefühl von Einsamkeit? Diese Leere. Diese Stimme, die unaufhörlich in ihrem Inneren ruft, dass sie hier Nichts mehr verloren hat?
Wenn man sie so sieht, dann könnt man denken, sie schliefe. Wäre versunken in einen schönen Traum. Vielleicht auch ein Traum von Frieden.
Und wenn sie ihre alten Hände im Schoß faltet, dann könnte man meinen sie bete. Vielleicht auch, dass alles besser wird. Dass er zurückkommt. Lautlos, so dass nur sie es merken würde. Dann stünde sie auf und sie würden sich umarmen. Kein Wort würde fallen, denn es wäre schon alles gesagt. Vielleicht würden sie sich nicht einmal ansehen, denn Jeder wüsste, wie der Andere aussieht. Er näme sie mit. Natürlich. Er hat sie immer mitgenommen. Man würde ihn auch nicht sehen. Man müsste ihn nicht sehen, denn er ist nicht wichtig. Wie die Frau, die ihre Augen nur öffnet, wenn sie nach Hause geht. Damit sie auch den Weg in der Dunkelheit findet. Obwohl sie nicht verloren gehen könnte. Das ist sie ja schon. Aber sie möchte am nächsten Tag wieder dasitzen. Und warten. Vielleicht kommt er ja. Irgentwie weiß sie das ganz genau.
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26. September 2011

Entschuldigung

Ich habe mich ja jetzt weiß Gott wie lang nicht gemeldet. Das tut mir total leid!
Ich freue mich total, dass ihr, meine verehrten 5 Leser mir erhalten geblieben seid.Vielleicht habt ihr auch einfach nur vergessen, meinen Blog "nicht mehr zu lesen", denn das hätte ich an eurer Stelle getan!
Ich möchte jetzt auch wieder anfangen, gelegentlich mal wieder was zu posten, denn sonst könnte ich den Blog auch gleich löschen-Das bringe ich aber nicht übers Herz ☺

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19. Juli 2011

Torn



Als ich mich umsah war sie verschwunden.  Vom Winde weggetragen an einen Ort, den ich nicht erreichen konnte, der mir fern und unbekannt war. Verlassen. Konnte es so leicht sein. Das Aufgeben. Das Fortgehen. Und ohne Zweifel, wenn ich mich nicht von ihr abgewannt hätte, dann wäre sie geblieben. Voller Zuversicht hätte sie meine Hand genommen und sie gedrückt. Ganz leicht nur, wie eine Feder, eine ganz zerbrechliche. Ich sah an die Stelle, wo sie gestanden war. Die Kälte, die sie zurückgelassen hatte schloss sich um meine Finger und umhüllte schließlich langsam und lähmend meinen ganzen Körper. Schutzlos war ich dem ausgeliefert, das ich vielleicht schon immer gefürchtet, jedoch nie wahrgenommen hatte. Mir war alles entzogen. Wenn ich die Augen schloss, dann sah ich sie nicht mehr. Nur noch verschleiert und viel zu ungenau, um sie festzuhalten. Doch ich konnte nicht loslassen. Nicht nachdem mir die Augen geöffnet worden waren. Zu spät. Ich klammerte mich an alles fest, das mir noch geblieben war. Flüchtige Momente verschwammen mit einer Verzweiflung die sich über  mir auf bäumte und mich ertrinken lies.